Klappentext:
Die verstümmelte Leiche einer jungen Frau liegt auf einem schneebedeckten Feld. Ihr Mörder hat sie brutal misshandelt und sein Markenzeichen hinterlassen: Er hat ihr eine römische Zahl in den Bauch geritzt. Kate Burkholder, die neue Polizeichefin im verschlafenen Painters Mill, Ohio, kennt dieses Markenzeichen nur zu gut. Kann es wahr sein? Ist der „Schlächter“ tatsächlich wieder zurück? Kate muss den Killer finden, bevor er noch einmal zuschlägt. Aber wenn sie ihn überführt, verrät sie nicht nur ihre Familie, sondern deckt auch ein lange gehütetes, dunkles Geheimnis auf, das auch ihr Leben zerstören kann.
So fand ich’s:
Die Krimistory an sich ist nichts Besonderes. Routiniert wird sie erzählt und in der zweiten Hälfte mit Spannung bis zur schlüssigen Auflösung getrieben. Massenware solider Krimikost.
Was das Buch aussergewöhnlich macht, ist das Wechselspiel zwischen „englisch“ und „amish“, zwischen einerseits moderner Technik und heutigen Moralvorstellungen und auf der anderen Seite Traditionen und Ritualen aus einer anderen Zeit. Dieser Zwiespalt existiert sowohl in Painters Mill als auch in Katie Burkholder selbst, die als junge Erwachsene der Amish-Gemeinde den Rücken gekehrt hat, aber in dieser Tradition aufgewachsen ist und sich auch heute noch bestens darin einfühlen kann. Leider trägt dieser Aspekt alleine das Buch nicht wirklich über die Vielzahl von gleichartig gestrickten Krimis hinaus. Deswegen fand ich es insgesamt „okay“, aber nicht wirklich bemerkenswert. Es ist sicher keine verschwendete Zeit, das Buch zu lesen, aber es bleibt einem nicht als Highlight im Gedächtnis.
Mehr dazu:
Die Serie in der richtigen Reihenfolge:
Lange vermisst (Kurzgeschichte)
Grausame Nacht erscheint am 28.07.2016
[Werbung] Klappentext- und Bildquelle sowie Buchdetails: Verlagsseite
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