Darum geht's:
Tyler hat ein reges Liebesleben, die hübschen Mädchen geben sich bei ihm die Klinke in die Hand. Doch als ein Mädel ihre Finger da hin schlüpfen lässt, wo noch nie jemand seine Finger hatte, ist er überrascht, wie gut ihm das gefällt. Mit weiblichen Eroberungen darüber zu reden, ist ihm peinlich, aber da gibt es noch Nick, seinen allerbesten Freund, der zufälligerweise schwul ist und sich in diesen speziellen, delikaten Dingen sicher bestens auskennt. Nick kann Tyler da sicher aushelfen.
So fand ich's:
Tyler und Nick können wirklich über alles reden. Sie stehen sich extrem nahe und haben keine Geheimnisse voreinander. Das bringt Tyler auf die Idee, dass sie auch gewisse sexuelle Vorlieben miteinander teilen könnten. Ganz unverbindlich selbstverständlich.
Nick würde sowieso alles für Tyler tun und lässt sich bequatschen. Doch die intimen Dinge, die sie plötzlich miteinander teilen, haben Auswirkungen auf beide. Tyler besteht vehement darauf, dass er nicht auf Männer steht, sondern nur auf den Sex. Und auch Nick ist hin und her gerissen zwischen der wohlig-selbstverständlichen Freundschaft, die sie seit vielen Jahren teilen und der körperlichen Anziehung. Da die meiste Zeit Tyler diese Geschichte erzählt, sind wir viel tiefer in sein Gefühlswirrwarr abgetaucht, doch irgendwann wird einem als Leser auch klar, was in Nick vorgeht. Selbst wenn Tyler aufgrund seiner eigenen Verwirrung länger ahnungslos bleibt über Nicks Gefühle und über seine eigenen erst recht - und auch mal die Leser damit frustriert, dass er eine Weile länger braucht - kann man sein Zögern und seine Unsicherheiten schon gut verstehen. Trotzdem wird es eine Weile sehr seltsam zwischen Tyler und Nick.
Die Grundkonstellation dieser Serie "Straight Guys" wird auch hier eingehalten. Ein Mann, der sich für absolut hetero hält, hat plötzlich Interesse an einem Mann. Auch wenn die Szenen zwischen Tyler und Nick als "wir-leugnen-dass-wir-ein-Paar-sind-wir-haben-nur-Sex-miteinander" ziemlich heiß und ordentlich kinky sind, haben mir die entspannt-vertraute Freundschaft, die die beiden am Anfang hatten und die zärtlichen und fürsorglichen Momente am besten gefallen.
Nicks Familie, die Hardaways, haben in den früheren Bänden schon mehr als einmal eine Rolle gespielt und ich habe mich über das Wiedersehen gefreut. Ganz am Ende des Buches steht in der Rubrik "über die Autorin", dass ein weiterer Band geplant ist. Alessandra Hazard verrät schon mal, dass er in den USA spielen wird, den Titel "Just ab Bit Special" tragen wird und Shawn und Rutledge aus Band 1 einen Gastauftritt als Nebenfiguren haben werden. Angekündigt ist dieser dann schon 10. Band für die zweite Jahreshälfte 2019 und ich kann es gar nicht erwarten. Nach wie vor gehört diese Reihe zu meinen absoluten Lieblingen und dieser 9. Band "Just a Bit Gay" hat das wieder voll und ganz bestätigt.
Mehr dazu:
Weitere Meinungen zum Buch:
(wird ergänzt)
Die Serie in der richtigen Reihenfolge:
Straight Boy
Just A Bit Twisted
Just a Bit Obsessed
Just a Bit Unhealthy
Just a Bit Wrong
Just a Bit Confusing
Just a Bit Ruthless
Just a Bit Wicked
Just a Bit Shameless
Just a Bit Gay
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Titel: Just a Bit Gay
Autor/in: Alessandra Hazard
ISBN / ASIN: B07LB1DJMG
Sprache: Englisch
Genre: Gay Romance
Serie:Straight Guys #9
Verlag: Selfpublisher
Erscheinungsjahr: 2018
Medium: eBook
Seitenzahl: 155
Klappentext- und Bildquelle sowie Buchdetails: Homepage der Autorin