Darum geht’s:
In der Nachbarschaft wohnen jede Menge Verwandte von Tony de Luca. Er arbeitet im familieneigenen Baugeschäft. Seine Freunde sind seine Cousins. Und obwohl Tony ein absoluter Familienmensch ist, fühlt er sich von der Fürsorge – und vor allen Dingen von den Verkuppelungsversuchen – seiner Familie manchmal erdrückt, denn er lügt sie alle an. Dass er auf Männer steht, behält er für sich. Und als er Remy kennenlernt, wächst der Druck auf ihn.
So fand ich’s:
Remy ist ein unkomplizierter, fröhlicher Mensch, der das Leben so nimmt, wie es kommt. Sein Outing war völlig problemlos, denn seine Familie besteht nur aus Mutter und Bruder, die es beide ohne Zögern akzeptiert haben, dass Remy schwul ist. Trotzdem hat er Verständnis dafür, dass Tony ein offenes Bekenntnis scheut. Und so schaffen sich die beiden eine kleine Parallelwelt, in die Tony mit Remy schlüpfen kann, und von der niemand aus seiner Familie weiß.
Tony möchte am liebsten seine Ruhe haben. Auseinandersetzungen, schlechter Stimmung, Unfrieden entgeht er dadurch, dass er seinen Mund hält und die Situation aussitzt. Auch wenn er vermutet, dass seine Familie ihn auch nicht verstoßen wird, wenn sie weiß, dass er schwul ist, bekommt er den Mund doch nicht auf. Er will es einfach nicht riskieren und meidet das Thema. Doch seine Familie bleibt hartnäckig darin, ihn mit sympathischen Frauen zu verkuppeln und dass er seine Gefühle für Remy, die immer stärker werden, verstecken muss, belastet ihn zusehends.
Remy und Tony sind zwei Männer, die absolut liebenswert und menschlich rüberkommen und die meine Sympathie sehr schnell errungen haben. Ich konnte Tonys inneren Kampf sehr gut verstehen und nachvollziehen, genauso wie Remys Reaktionen darauf. Auch wenn die Situation Tonys nicht wirklich angenehm ist, war es doch ein Vergnügen, die Liebesgeschichte von Tony und Remy zu lesen. Dass der freundliche Remy und der zurückhaltende Tony einfach perfekt füreinander sind, ist relativ schnell klar und man ist sich unterschwellig doch immer sicher, dass sie es beide zu einem Happy End schaffen.
In “A Way With Words” wird Remys Bruder Reeve nur am Rande erwähnt. In der weiteren Geschichte aus der Memories with The Breakfast Club Serie mit dem Titel “A Way With You” hat er die Hauptrolle und ich kann beide Geschichten aus dieser Serie, die Lane Hayes beigetragen hat, voll und ganz empfehlen.
Mehr dazu:
Weitere Meinungen zum Buch gibt’s hier:
Gaylesen
„A Way With You“ und „A Way With Words“ sind im Rahmen von Kindle Worlds erschienen, das außerhalb der USA (noch) nicht verfügbar ist.
In der Facebookgruppe von Lane Hayes gibt es immer mal Verlosungen und man hat die Chance, auch diese Bücher, die man regulär in Europa im Moment nicht kaufen kann, zu gewinnen. Also schaut hier in die Facebookgruppe „Lane’s Lovers“ mal rein.
Auch in Europa verfügbar sind alle anderen Bücher von Lane Hayes, von denen ich diese hier schon gelesen und rezensiert habe:
Die Wahrheit, die ich meine – A Kind of #1 (deutsch)
A Kind of Romance – A Kind of #2 (englisch)
A Kind of Honesty– A Kind of #3 (englisch)
A Kind of Home – A Kind of #4 (englisch)
A Kind of Valentine – Will & Rand Short Story (englisch)
Die richtigen Worte – Richtig & falsch #1 (deutsch)
Leaning Into Love – Leaning Into #1 (englisch)
Leaning Into Always – Leaning Into #2 (englisch)
Leaning Into The Fall – Leaning Into #3 (englisch)
Leaning Into Touch– Leaning Into #4 (englisch)
[Werbung] Klappentext- und Bildquelle sowie Buchdetails: Homepage der Autorin
Vielen Dank an Lane Hayes für das Rezensionsexemplar