Anfang des 20. Jahrhunderts findet die betagte Amme Reija ein Baby unter einer Brücke. Der Säugling ist von einem Bienenschwarm umhüllt, was das Misstrauen der abergläubischen Bewohner von Linares weckt. Doch Reija nimmt den kleinen Jungen mit zur Hacienda von Francisco und Beatriz Morales. Sie nennen ihn Simonopio und trotz des Argwohns der Mitarbeiter und Dorfbewohner, nehmen sie ihn in ihrer Familie auf und lieben ihn wie ein eigenes Kind. Auch als Simonopio heranwächst, verlassen ihn die Bienen nie. Er scheint eine besondere Verbindung zur Natur zu haben, die jedoch ein Mysterium bleibt. Während der spanischen Grippe kann er durch seine besondere Gabe die Familie vor großem Leid bewahren. Trotzdem kann er immer noch nicht alle Dorfbewohner von sich überzeugen. Im Gegenteil: das Misstrauen und vor allem die Missgunst nehmen weiter zu.

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Als die Familie von Gutenbach in die alte Nachbarsvilla einzieht, fühlt sich Sophie sofort angezogen von der scheinbaren Bilderbuchfamilie, vor allem aber von den Geschwistern Noah und Emilia und es entwickelt sich eine sonderbare Freundschaft. Mit siebzehn werden Sophie und Noah sogar ein Paar. Er verlässt sie jedoch von einem Tag auf den anderen und verschwindet ohne ein Wort aus ihrem Leben. Fünf Jahre später wendet sich Emilia mit einem Brief an Sophie. Die Eltern sind bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen und Noah ist erneut verschwunden. Auf ihre ganz eigene geheimnisvolle Art bittet Emilia Sophie um Hilfe. Als Sophie in die alte Villa zurückkehrt, wird sie jedoch von Emilia ignoriert. Diese scheint sich nur noch für ihre Libellenzucht zu interessieren, die sie im Keller der Villa betreibt. Sophie macht sich also ohne Emilias Unterstützung auf die Suche nach Noah, da sie sich erhofft, endlich mit der Vergangenheit abschließen zu können.

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Die Radiomoderatorin Yui hat beim Tsunami von 2011 ihre Mutter und ihre kleine Tochter verloren. Ein paar Jahre später hört sie von einer Telefonzelle, die in einem Garten am Meer steht. Sobald man den Hörer abnimmt, hört man den Wind und wenn man ganz genau lauscht, kann man auch die Stimmen der verstorbenen Angehörigen hören und mit ihnen sprechen. Auch Yui macht sich auf den Weg zu dieser Telefonzelle, ohne selbst zu wissen, was sie von der Reise erwartet. Dort trifft sie den Arzt Takeshi, der auch mit Schatten aus der Vergangenheit zu kämpfen hat. Die beiden sind sich auf Anhieb sympathisch und sie beschließen, regelmäßig zusammen den Garten zu besuchen. Gemeinsam finden sie einen Weg, wieder Lebensmut zu schöpfen. Als ein Unwetter droht, den Garten und die Telefonzelle zu zerstören, zögert Yui nicht lange und macht sich auf, um das Telefon des Windes zu retten.

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Der Pathologe Kristian Starck hat schon lange ein Sabbatjahr geplant. Er will reisen, ein Fachbuch schreiben und sich darüber klar werden, wie es mit seiner Zukunft als Kris oder als Kristina weiter gehen soll. Bisher hat er nur gewagt, als Frau in Erscheinung zu treten, wenn er weit weg von zuhause war. Soll er sich outen und die Transition zur Frau im Alltag vollziehen oder für den Rest seines Lebens wie bisher nur ab und zu heimlich als Kristina in Erscheinung treten? Er beginnt sein freies Jahr mit einem Gesundheitscheck - und der bringt die Schockdiagnose Prostatakrebs.

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Man schreibt das Jahr 1894. Vor etwas mehr als zwei Jahren kam Charlotte, eine junge Frau aus Berlin, als Gouvernante nach England. Im Rahmen dieser Tätigkeit und der damit verbundenen rätselhaften Ereignisse lernt sie damals ihren heutigen Ehemann, Tom Ashdown, kennen. Mittlerweile leben die beiden in London und mit einem gemeinsamen Kind wäre ihr Eheglück perfekt. Doch nach zwei Jahren überschattet dieser unerfüllte Wunsch das Zusammensein und es fällt beiden schwer, den anderen darauf anzusprechen. Da kommt Tom ein neues Buchprojekt über mystische Orte in London gerade recht und beide stürzen sich in die Arbeit, nichtsahnend, dass sie sich damit in große Gefahr begeben.

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Der Verne Virus hält die Welt in Atem. Alexandra Hartmann, die an Depressionen und Panikattacken leidet, hüllt sich in Desinfektionsmittel und verlässt ihre Wohnung kaum noch, um sich nicht anzustecken. Als ein Fremder an ihrer Tür klingelt, der sich als Herr Meier vom Amt für Staatssicherheit ausgibt, würde sie ihn am liebsten ignorieren. Doch kann es stimmen, dass ausgerechent sie gebraucht wird, um die Welt von diesem Virus zu befreien?

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Leela ist am Boden zerstört, als sie erfährt, dass ihr Freund Jakob beim Einsturz der Antarktis-Station Neumayer III ums Leben gekommen ist. Kurz vor seinem Tod hat er ihr Dateien geschickt, die sie an seine Exfreundin Mackenzie weitergeben soll. Der Inhalt ist brisant, denn Jakob hat Beweise, dass die weltweite Klimakatastrophe aus Geldgier nicht verhindert wurde und von wem. Leela beschließt, Jakobs Kampf zusammen mit Mackenzie weiterzuführen.

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Nach einem tragischen Verkehrsunfall, bei dem ihre Eltern ums Leben kommen, leidet Thea an einer sehr tragischen Form der Amnesie. Alle fünf Minuten wird ihr Kurzzeitgedächtnis gelöscht und quasi neu gestartet. Ihre Schwester sieht keine andere Möglichkeit, als sie in einer Klinik unterzubringen. Als einziger sieht der neu angestellte, in sich gekehrte Hilfspfleger Jim in Thea keinen hoffnungslosen Fall. Er schafft es, eine Verbindung zu ihr aufzubauen und ist überzeugt davon, dass Theas Zeichnungen und vor allem die Wortketten, die sie in ihre Skizzen mit einbaut, Hilferufe von ihr sind. Seine Gefühle für Thea werden immer tiefer und er würde alles dafür tun, um sie aus ihrem „Gefängnis“ zu befreien. Als eine Ärztin es wagt, eine noch wenig erforschte Behandlungsmöglichkeit bei Thea anzuwenden, schöpft Jim Hoffnung, dass es doch eine Zukunft für ihn und Thea geben könnte. Aber wird Thea ihn überhaupt wiedererkennen?

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Mitten im Lockdown entdeckt Bambis Freundin Beweise dafür, dass er sie betrogen hat und setzt ihn vor die Tür. Auf die Schnelle fällt ihm nur ein, ins Haus seines Onkels zu gehen, der kürzlich an Corona verstorben ist. Bambi geht davon aus, dass seine Witwe zu Verwandten gezogen ist. Doch sie ist im Haus des Onkels geblieben. Außerdem befindet sich dort die Geliebte des Onkels. Und ein Säugling - von dem beide Frauen behaupten, die Mutter zu sein.

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Seitdem ihr Vater ihr den goldenen Käfer aus Neukaledonien in einem Naturkundebuch gezeigt hatte, träumt Margery Benson davon, diesen geheimnisvollen Käfer zu finden. Doch das Leben verläuft in ganz anderen Bahnen und ihr Traum liegt tief begraben in ihrem Herzen. Eines Tages überschlagen sich die Ereignisse und Margery wird wachgerüttelt und beschließt sich ihren Lebenstraum zu erfüllen. So macht sie sich auf, um eine Reisebegleitung zu finden, was sich als nicht so einfach entpuppt. So tritt sie die Reise entgegen ihren Vorstellungen mit der quirligen Enid Pretty an. Die puppenhafte Enid ist das pure Gegenteil von der burschikosen Margery und plappert ohne Ende, was Margery sehr schnell nervt. Sie ahnt auch nicht, dass Enid ein schwerwiegendes Geheimnis mit auf die Reise nimmt. Nach und nach raufen sich die beiden Frauen auf der Reise, die viel turbulenter verläuft als geplant, zusammen und es entsteht eine ungewöhnliche, aber tiefe Freundschaft.

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Die Kinder und inzwischen auch die Enkel der Personen aus Band 1 leben in den USA, in der Sowjetunion, Deutschland und England und wir sind inzwischen in den 1960er Jahren angekommen, als dieser dritte Band der "Jahrhundert-Trilogie" beginnt. Einige Protagonisten haben es in Schlüsselpositionen der Politik geschafft. George Jakes beispielsweise ist Berater von John F. Kennedy geworden, denn er will den Schwarzen zu mehr Rechten verhelfen. Dimitri Dvorkin ist im Politbüro der UdSSR tätig und versucht, den Kommunismus zu modernisieren, aber doch an ihm festzuhalten, während seine Schwester Tanya heimlich die Literatur eines Dissidenten in den Westen schmuggelt. Und auch die Teilung Deutschlands wirkt sich schmerzhaft auf das Leben der Familien aus.

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Nach Matthias Tod nähern sich Anna und ihr erstgeborener Sohn Karl wieder etwas an. Doch eine gewisse Kluft bleibt dennoch zwischen Mutter und Sohn. Nichtsdestotrotz unterstützen Anna und ihr Mann Michael – sehr zum Missfallen von Vater Leonhard – Karl bei seinem Herzensprojekt: das Berghotel auf dem Predigtstuhl. Während sich Bad Reichenhall vom ersten Weltkrieg erholt hat und mit den Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise zu kämpfen hat, ziehen langsam und erst noch unbemerkt dunkle Wolken eines neuen düsteren Kapitels der Weltgeschichte auf. Die Nationalsozialisten haben die Schönheit Bayerns für sich entdeckt, breiten sich aber nicht nur als Touristen immer mehr in der Gegend aus. Auch auf die Familie Schwarzenberg kommen wieder schwierige Zeiten zu und ihr Zusammenhalt wird auf eine harte Probe gestellt.

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Zur Überraschung aller ist Michael Schwarzenberg als gemachter Mann nach Bad Reichenhall zurückgekehrt und eröffnet das Grandhotel Schwarzenberg, das schon bald das erste Haus am Platz ist. Alles was Rang und Namen hat, gibt sich im Grandhotel die Klinke in die Hand. Doch zu Michaels vollkommenem Glück fehlt noch seine große Liebe – Anna. Er ist bereit, um sie zu kämpfen. Auch Anna lässt Michaels Rückkehr nicht kalt. Sie fühlt sich immer noch zu ihm hingezogen und ist zwischen ihm und ihrem Ehemann Leonhard hin und her gerissen. Doch zu groß ist ihre Angst, ihren Sohn zu verlieren. Ob es eine Chance für Anna und Michaels Liebe gibt? Katharina Bahlow, geborene von Feil, ist auch immer noch auf der Suche nach ihrem Glück. Doch die Schatten der Vergangenheit lassen sie nicht los.

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