Ivy, eine junge New Yorkerin, konnte es nie verwinden, dass ihre Mutter als sie selber zehn Jahre alt war von einem Moment auf den anderen einfach so verschwand. In ihrer Ratlosigkeit und Trauer entwickelte das Mädchen ein außergewöhnliches Hobby: Sie sammelt Dinge, die andere Menschen auf den Straßen verloren haben, ein und erfindet ihre eigenen Geschichten zu diesen Dingen. Sie beginnt auch über die gefundenen Gegenstände zu recherchieren und entwickelt ihre Methoden so weit, dass aus dem eigentümlichen Zeitvertreib sogar ihr Beruf wird. Als ihr Vater wieder heiraten und daher die Mutter für tot erklären lassen möchte, gerät das Gemütskonstrukt, dass sich Ivy aufgebaut hatte ins Wanken und sie macht sich auf die Suche nach ihrer Mutter und somit auch auf die Suche nach sich selbst.

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Der Opa von Johannes, Jakob, Philipp und Simon lebte schon einige Zeit dement im Pflegeheim. Nun ist er gestorben und entgegen seinem Grundsatz, die Vergangenheit ruhen zu lassen, hinterlässt er seinen Enkeln eine Schachtel mit Erinnerungsstücken und seinem Tagebuch. Auch die Menschen, die sich zum Erstaunen der Enkel an Opas Grab versammeln, geben ihnen zu denken. Was hatte Opa zu verbergen? Die Enkelsöhne machen sich daran, Licht in Opas Vergangenheit zu bringen.

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Frankfurt 1963: Evas brave und gutherzige Eltern betreiben eine bürgerliche Gastwirtschaft, das "Deutsche Haus". Evas ältere Schwester Annegret und der viel jüngere Bruder Stefan wohnen ebenfalls noch zuhause. Eva hofft auf einen Heiratsantrag des vermögenden Jürgen, auch wenn sie befürchtet, für seine feine Familie nicht gut genug zu sein. Sie arbeitet als Übersetzerin für Polnisch, hat bisher aber nur Verträge übersetzt. Doch nun soll sie bei Zeugenaussagen im Auschwitz-Prozess dolmetschen. Eva hat keine Ahnung, auf was sie sich da einlässt.

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Sabine Weigand lässt sich von starken Frauen aus der Vergangenheit zu ihren historischen Romanen inspirieren. Und manchmal kommt ihr auch der Zufall zu Hilfe und lässt sie auf die Schicksale von Frauen stoßen, die es wert sind, in einem Roman erzählt zu werden. So geschehen auch bei “Die englische Fürstin”, denn eine Fahrt des Schwabacher […]

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Stella wächst ohne Mutter auf, doch der Vater, Verwalter auf einem großen holsteinischen Gutshof, kümmert sich liebevoll um sie. Und Florentine, die Köchin des Gutshofs, ersetzt ihr die Mutter, so gut es geht. Lorenzo lebt in der italienischen Romagna-Region. Die einzige Perspektive, die der Jugendliche hat, ist die schwere Arbeit als Landarbeiter. Aber die schöne Giuseppina, in die Lorenzo verliebt ist, scheint sich daran nicht zu stören. Doch es bleibt nicht friedlich und behütet, sondern sowohl Stella als auch Lorenzo erfahren die Auswirkungen des ersten Weltkrieges ganz persönlich. In den 1920er Jahren verschlägt es beide nach Hamburg, wo sie aufeinandertreffen und in einer bunten Hausgemeinschaft im Hamburger Kiez landen.

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Die Truppe der Pariser Ermittler auf dem Abstellgleis bekommt Verstärkung. D’Artagnan stößt direkt aus dem 17. Jahrhundert ... oder nein, besser gesagt kommt Capitaine Saint-Lo direkt aus der Psychiatrie zu ihnen und fügt sich perfekt in die Brigade ein. Der Auftrag, den Mord an einem hohen Polizeibeamten zu untersuchen, erweist sich in mehrerer Hinsicht als schwierig. Und doch nimmt das Revier der schrägen Vögel diese Ermittlung ernst und stürzt sich engagiert auf diese Aufgabe.

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Die Hamburgerinnen Clara, Vicky und Rachel sind beste Freundinnen. Als alle drei zusammen ihren Liebeskummer ertränken, entsteht die Idee, auf Wangerooge einen Neuanfang zu wagen. Sie möchten ein Liebeskummer-Hotel eröffnen und ersteigern aus dieser Laune heraus im Internet eine heruntergekommene Dorfschule. Natürlich haben sie bei dieser Spontanaktion die eine oder andere Fußangel übersehen und der grummelige Schäfer, der seine Schafe jeden Tag über den Schulhof treibt, ist ebenfalls ein Ärgernis.

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Naomi verbringt wieder mal den Sommer im Haus ihres Vaters auf der griechischen Insel Hydra. Sie freundet sich mit der etwas jüngeren Samantha an und durchstreift mit ihr die Insel. Als sie einen verwahrlosten Mann schlafend am Strand finden, beschließe sie, dem syrischen Flüchtling zu helfen. Und Naomi hat einen genialen Plan.

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In Berlin treffen sich Wirtschaftsbosse und Politiker zu einem Sondergipfel, um die immer prekärer werdende Lage zu besprechen. Draußen in den Straßen der Hauptstadt demonstriert die Bevölkerung gegen die ungerechte Verteilung des Wohlstands. Der Nobelpreisträger Herbert Thompson hat eine Rede vorbereitet, die bei den Reichen und Mächtigen einschlagen wird wie eine Bombe. Doch auf dem Weg zum Sondergipfel, bei dem er die Rede halten wird, stirbt er bei einem Autounfall. Der angehende Krankenpflegen Jan Wutte hat beobachtet, dass das kein gewöhnlicher Unfall war - nun behandelt die Polizei ihn als Verdächtigen und mysteriöse Männer trachten ihm nach dem Leben.

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Nach vielen Jahren im Gefängnis ist Ariane, genannt Nane, endlich auf Bewährung frei. Ihre Schwester Birgit hilft ihr mit Wohnung und Job, doch ihre andere Schwester Pia möchte am liebsten überhaupt keinen Kontakt mehr zu Nane haben. Obwohl sie ihre Strafe verbüßt hat, hat Nane sich selbst noch nicht vergeben. Sie braucht endgültig Klarheit über die Einzelheiten der Mordtat, die sie begangen hat und dabei können ihr nur ihre Schwester Pia und deren Mann Thomas helfen. Und wenn Pia und Thomas sich weigern, die Vergangenheit wieder aufzurollen, dann muss Nane sie eben dazu zwingen.

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Als Russell Gaines nach einer jahrelangen Gefängnisstrafe wieder in seine Heimatstadt zurückkehrt, ist ihm schon klar, dass es für ihn keinen leichten Neuanfang geben wird. Er hat betrunken einen Autounfall verursacht, bei dem ein Mensch ums Leben kam und dessen Familie hat sich persönliche Rache vorgenommen, die auch nach elf Jahren nicht abgeflaut ist. Maben zieht mit ihrer kleinen Tochter Annalee durchs Land und ist inzwischen völlig pleite und verzweifelt genug dafür, die Waffe einzusetzen, die ihr zufällig in die Hände fällt. Als sie auf Russell trifft, scheint es für beide keinen Ausweg aus ihrer Lage zu geben.

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Nadeche Hackenbusch, mit "Engel im Elend" der regelmäßige Quotengarant eines kleinen Privatsenders, wird nach Afrika in ein riesiges Flüchtlingslager geschickt, um dort zu drehen. Die junge Frau ist ziemlich naiv, hat aber ein großes Herz. Als sie nach Dreh-Ende eigenmächtig beschließt, dass ihre Aufgabe noch nicht beendet ist und sie noch nicht bereit ist, die gestrandeten Flüchtlinge wieder sich selbst zu überlassen, tritt sie damit ungewollt eine Lawine los, die man nicht wieder stoppen kann.

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In der USA der nahen Zukunft dürfen Frauen und Mädchen nur noch 100 Worte pro Tag sprechen. Ein Wortzähler am Handgelenk protokolliert das genau und bestraft Überschreitungen mit immer heftiger werdenden Stromstößen. Berufstätigkeit ist für Frauen nicht mehr möglich und den Mädchen wird in der Schule nur das Nötigste beigebracht, um später als Hausfrau klarzukommen. Die Linguistin Jean McClellan ist von diesem System entsetzt, denn sie muss nicht nur hilflos zusehen, wie ihre eigene Karriere als Wissenschaftlerin plötzlich beendet wird, sondern sie beobachtet auch, was das mit ihren Kindern macht - allen voran der kleinen Tochter Sonia. Als sie die Gelegenheit bekommt, an diesem System zu rütteln, ergreift sie die Chance.

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